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Schule für ökologische Landwirtschaft

San Juan, Paraguay

Riesige Soja-Monokulturen in den Händen von Großgrundbesitzern und Hungerlöhne für Saisonarbeiter ohne Land sind charakteristisch für die Landwirtschaft Paraguays. Die Lemonaid & ChariTea Foundation möchte kleinbäuerliche Strukturen stärken und unterstützt deshalb die ökologische Landwirtschaftsschule San Juan in Paraguay.

Die Geschichte der Schule ist die eines Kampfes um die Unabhängigkeit von den allmächtigen Großgrundbesitzern und Agrarkonzernen. Ein Kampf, der Früchte trägt: 1993 gelang es rund 500 Bauernfamilien, ein Stück Land für sich zu gewinnen und ökologisch zu wirtschaften. Die Schule war eine natürliche Weiterentwicklung, um den Kindern des Bauern die Möglichkeit zu geben, ihr Leben selbst zu organisieren und ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. In Zusammenarbeit mit der paraguayischen NGO „Centro de Capacitación y Desarrolo Agrícola“ und der ProParaguay Initative e.V. ermöglicht die Schule derzeit über 80 Schülerinnen und Schülern den Erwerb eines Abiturzeugnisses in Agrar- und Technologiewissenschaften.

Die Rolle der Lemonaid & ChariTea Foundation

Die Lemonaid & ChariTea Foundation finanziert die Lehrergehälter und die Infrastruktur der Schule. Neben einer grundlegenden Allgemeinbildung erlernen die Jugendlichen praktische Inhalte. Landwirtschaft, Obst und Gemüse, Aussaat und Anbau, Tierhaltung, Fütterung und Pflege sind Themen, die auf dem Stundenplan stehen. Die Schüler können ihr Wissen direkt im Schulgarten oder auf dem in Planung befindlichen Ziegen- und Kuhhof in die Praxis umsetzen. Auf diese Weise werden die Traditionen der Kleinbauern bewahrt und das soziale und kulturelle Leben der kleinen Gemeinschaft unterstützt und bereichert.